Handelsbeschränkungen Stahl und Aluminium

Aktueller Handelskrieg: Gewinner und Verlierer

Ausgangslage

  • Handelsbeschränkungen im Stahl- und Aluminiumsektor führen zu künstlichen Preiserhöhungen ausländischer Anbieter
  • Die Einführung von Importzöllen soll die heimische Industrie schützen

 

Wirkung

  • Einheimische Produzenten profitieren von den Beschränkungen
  • Einheimische Konsumenten müssen im Umkehrschluss einen höheren Preis bezahlen - weil sie nicht mehr vom günstigen Weltmarktpreis profitieren
  • Zwei Seiten der Medaille
  • Stahl- Aluminiumverarbeitende Industrien in den USA müssen höhere Preise für die Produktion in Kauf nehmen bsp. Autoindustrie, Öl- und Gasindustrie zum Bau von Pipelines

 

Umsetzung

  • Bereits 2002 wurden auf Stahlimporte in die USA 30% Einfuhrzölle erhoben
  • Ausnahmeländer waren unter anderem Mexico und Kanada
  • Ausnahmeländer wird es wieder geben weil die USA im Bereich hoher Qualitätsspezifikationen nicht konkurrenzfähig ist und abhängige einheimische Industrien (Autoindustrie, Öl- und Gasindustrie) die Wettbewerbsfähigkeit international erhalten müssen

 

Gewinner der Beschränkungen

  • Einheimische Stahl- und Aluminiumproduzenten sowie internationale Unternehmen dieser Branche, welche Beteiligungen an den Wertschöpfungsketten der lokalen  lokalen Branchen besitzen + Unternehmen dieser Branche aus Ländern für diese die Beschränkungen nicht gelten

 

  • Alcoa (AA:US)
  • AK Steel (AKS:US)
  • Bluescoop Steel (X:US)
  • Century Aluminium (CENX:US)
  • Evraz PLC (EVR:LN)
  • Yamato Kogyo Co Ltd (5444:JP)